Die Dornmethode
wurde von Dieter Dorn, einem bayrischen Landwirt und Sägewerksbesitzer aus Lautrach entdeckt. Er fand heraus, dass viele Rücken und Gelenksbeschwerden durch seitliche Wirbelverschiebungen oder auch Fehlstellungen in den Gelenken ausgelöst werden.
Die Korrektur dieser Verschiebungen bzw. Fehlstellungen erfolgt während der Patient sich bewegt. Der Behandler tastet dabei in Ruhestellung den Defekt und bittet den Betroffenen dann beispielsweise mit einem Arm sägende Bewegungen durchzuführen. Mithilfe des Daumens kann dabei eine Verschiebung im oberen Brustwirbelbereich mit sanftem Druck korrigiert werden.
Häufig reichen 1 -3 Behandlungen, die im Abstand von einigen Tagen durchgeführt werden, um eine deutliche Verbesserung zu erreichen. In meiner Praxis hat sich ein ca. zehntägiger Abstand in chronischen Fällen bewährt.
Bei folgenden Beschwerden ist die Wirbelsäulenbehandlung nach Dorn besonders geeignet:
Beckenschiefstand, Ischias, Hexenschuss, Skoliose, Schmerzen im Kreuzbeinbereich (Illeosakralgelenk), Hüft-, Knie- und Fußprobleme, Probleme der Halswirbelsäule und der Schulter, Schmerzen im Lendenbereich (Lumbago), Tennis- bzw. Golfarm, Kopfschmerzen, Schwindel, Hör- und Sehprobleme, Folgen von Bandscheibenvorfällen wie z.B. Empfindungsstörungen an Händen oder Füßen.
Allerdings ist die disziplinierte Mitarbeit des Patienten erforderlich. Während einer Behandlung werden bestimmte Übungen besprochen und erklärt, die der Patient täglich zuhause trainieren muss. Oft ist es jedoch unerlässlich zusätzlich ein Muskelaufbautraining zu absolvieren.
Nach der Behandlung kann es für ca. 2 Tage zu einer Art Muskelkater kommen und es sollten keine stark einseitig belastenden Tätigkeiten ausgeübt werden. Um diese Folgen abzumildern oder gar nicht erst entstehen zu lassen, erhalten meine Patienten normalerweise Magnesium Phosphoricum C 30 noch in der Praxis.
Die Breuss-Massage
ist eine energetische „Bandscheiben“-Massage und wird idealerweise nach einer Dornbehandlung angeboten. Sollten die Patienten sehr verspannt sein, kann sie auch vor der Behandlung durchgeführt werden. Sie wirkt sehr entspannend und ausgleichend.
Entwickelt wurde sie von Rudolf Breuss, der 1990 verstorben ist. Er ging davon aus, dass sich degenerierte Bandscheiben mithilfe seiner Massagetechnik und Johanniskrautöl erholen können und verglich sie mit einem ausgetrockneten Schwamm, der sich voll Wasser saugt und so wieder aufplustert.